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Rückblick: Traditionelles ökum. Weihnachtsspiel

«D’Poscht isch da»

Die Pöstler*innen haben in der Weihnachtszeit ganz schön viel zu tun. Alle Briefe und Weihnachtspakete müssen pünktlich und richtig verteilt werden.

Über 90 Erst- bis Fünftklässler*innen studierten seit den Herbstferien das Stück ein «D’Poscht isch da»: Der Hauptpöstler Johann und sein Gehilfe Florian mussten sich ganz schön abrackern, bis endlich die letzte Post verteilt war und auch für sie Weihnachten beginnen konnte. Johann war so erschöpft, dass er krank wurde und an Weihnachten ganz allein zuhause im Bett lag. «Das darf nicht sein, dass Johann, der so vielen Menschen im Dorf die Post – und damit viel Freude ins Haus – bringt, an Weihnachten einsam zuhause liegt», dachte sich Hilfspöstler Florian und trommelte das halbe Dorf zusammen. Gemeinsam besuchten sie den kranken Johann, der sich sichtlich über den unerwarteten Besuch freute und somit ganz viel Wertschätzung erfahren durfte.

Das Spiel wurde traditionsgemäss mit vielen Liedern durch die Kinder stimmungsvoll und stimmgewaltig umrahmt. An beiden Aufführungen war die Kirche vollgefüllt und der grandiose Applaus entliess die glücklichen Kinder mit ihren Angehörigen in die Adventszeit.

Die Kollekte erzielte rund CHF 2’000, die vollumfänglich an die Stiftung Theodora geht.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses wundervolle Weihnachtsspiel ermöglicht haben.

Text: Brigitte Wyden